Beim Herstellen von Eiscreme ist die Wahl der Zutaten entscheidend für die Textur und den Geschmack. Milchpulver ist eine beliebte Zutat, weil es der Eiscreme eine cremige Konsistenz verleiht und den Geschmack intensiviert. Es enthält bereits Milchfett, Milchzucker und Proteine, die dazu beitragen, die Eiscreme geschmeidig und vollmundig zu machen, ohne dass man frische Milch oder Sahne in großen Mengen verwenden muss. Das macht die Herstellung flexibler und oft auch kostengünstiger.

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Herstellung von Eis ist die Verhinderung der sogenannten Kristallbildung. Beim Einfrieren neigen Wasserteilchen in der Masse dazu, große Eiskristalle zu bilden, was die Textur der Eiscreme körnig und weniger angenehm macht. Hier kommen Stabilisatoren wie Guarkernmehl, Xanthan oder Johannisbrotkernmehl ins Spiel.

Diese natürlichen oder halb-chemischen Zusätze wirken als sogenannte Stabilisatoren oder Emulgatoren. Sie binden Wasser und sorgen dafür, dass die Wasserteilchen beim Einfrieren gleichmäßig verteilt bleiben. Dadurch entstehen kleinere Eiskristalle, was die Eiscreme schön cremig und glatt macht. Außerdem helfen sie, die Eiscreme beim Lagern stabil zu halten, sodass sie nicht zu hart oder zu weich wird.

Kurz gesagt: Milchpulver ist eine praktische Zutat, um die Cremigkeit der Eiscreme zu verbessern, während Guarkernmehl, Xanthan oder Johannisbrotkernmehl dafür sorgen, dass die Textur schön glatt bleibt und keine unerwünschten Kristalle entstehen. Zusammen sorgen sie für ein angenehmes Geschmackserlebnis und eine perfekte Konsistenz.